Waist-to-Height-Ratio

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um das Übergewicht zu berechnen. Um daraus resultierende Gesundheitsrisiken zu bestimmen, empfehlen immer mehr Wissenschaftler das Verhältnis Bauchumfang zu Körpergröße als Kriterium – das sogenannte Waist-to-Height-Ratio (WHtR).

Die meisten Übergewichtsstatistiken beruhen auf dem BMI (Body Mass Index). Er orientiert sich an Körpergewicht und Größe aber unterscheidet nicht zwischen Fettmasse und Muskelgewebe und gibt keine Auskunft über die Fettverteilung. So kann der BMI bei einem muskulösen Menschen bereits im oberen Bereich liegen und Übergewicht anzeigen, obwohl noch kein Gesundheitsrisiko zu erwarten ist. Jedoch ist nicht allein das Gewicht für Gesundheitsrisiken ausschlaggebend.
Aus diesen Gründen ist der WHtR ein präziserer Indikator zur Einschätzung von Gesundheitsrisiken. Über mögliche Gefahren für z. B. Herzerkrankungen und Diabetes entscheiden viel mehr die Menge und Verteilung der Fettzellen. Je mehr Fett in der Bauchregion, umso höher ist auch das Gesundheitsrisiko. Die Bauchzellen produzieren Hormone, die an Entzündungsprozessen beteiligt sind; sie erhöhen den Blutdruck, die Blutfettwerte und begünstigen dadurch Gefäßablagerungen. Hingegen stellen Fettpölsterchen an den typisch weiblichen Stellen (Gesäß, Oberschenkeln und Hüfte) zunächst eher ein kosmetisches Problem dar.

Um das eigene Waist-to-Heigh-Ratio zu ermitteln, benötigen Sie die Körpergröße und den Bauchumfang in Zentimetern gemessen.

WHtR = Bauchumfang (cm) : Körpergröße (cm)

Richtwerttabelle

12.-18. Lebensjahr 0,34 – 0,45
bis 40. Lebensjahr < 0,50
40.-50. Lebensjahr + 0,01/Jahr
ab dem 50. Lebensjahr < 0,60

Gerne berechne ich Ihnen das eigene Waist-to-Heigh-Ratio!

Quellennachweis: forum.ernährung.heute